„Geht nicht, gibt’s nicht!“ Organisierung im Niedriglohnsektor!

Interview mit der IWW: „Geht nicht, gibt’s nicht!“ Organisierung im
Niedriglohnsektor!

Der allgemeinen Verschlechterung der Lebenslage für alle Lohnabhängigen in der BRD der letzten 25 Jahre konnten die Mainstream Gewerkschaften wie der DGB nichts entgegensetzen – und wollten es eigentlich auch nicht so richtig.

Aber auiww_logoch von linker (gewerkschaftlicher) Seite waren die Versuche dem etwas entgegen zu setzen, begrenzt. Oft genug scheinen die Organisierungsbemühungen wenig von Erfolg gekrönt zu sein. Viele Linke in der BRD sind deshalb auch der Meinung, dass es gerade im prekären Niedriglohnbereich nicht möglich ist, sich mit KollegInnen zusammen zu organisieren.

Das dem nicht so sein muss, zeigen die Erfolge der IWW in den USA, aber auch in der Bundesrepublik. Dazu sprach Mark Richter von der IWW Frankfurt am Main mit Radio Corax.

Das Interview könnt ihr euch hier anhören: hier klicken

Via IWW Frankfurt: hier klicken

Initiative: „€8,50? Das ist ja wohl das Mindeste!“

Liebe ALLE,

ab dem 1. Januar 2015 ist der Mindestlohn von 8,50€ Gesetz. Dass das viel zu wenig ist, liegt auf der Hand. Dennoch weigern sich unzählige Arbeitgeber in ganz Deutschland diesen zu zahlen, finden Möglichkeiten dafür anderes zu kürzen oder haben Tarifverträge, die auch diesen Minimallohn unterlaufen. Die üblichen miesen Tricks, Hintertürchen und Ausnahmeregelungen halt. Dieser Mindeststandard gilt jedoch für alle  – unabhängig vom Aufenthaltsstatus, oder ob man in einer sogenannten Behinderten-Werkstatt arbeitet.IWW-Logo

8,50? Das ist ja wohl das Mindeste!

Die Initiative „8,50? Das ist ja wohl das Mindeste!“ der
Basisgwerkschaft IWW in Kassel ist ein Anlaufpunkt für alle, die um ihren Mindestlohn betrogen werden. Sie ist ein Sprachrohr, um all diejenigen aufzuzeigen, die Lohnraub betreiben. Denn wer sogar diese bescheidene Summe unterläuft, gehört in die Öffentlichkeit gezerrt. Sie ist eine Bildungsmöglichkeit, für alle, die lernen möchten, wie sie sich mit ihren KollegInnen zusammen tun können, um ihre Interessen durchzusetzen.

Weigert sich auch dein Arbeitgeber, dir die 8,50€ zu zahlen? Oder weißt du, wo das der Fall ist? Meld dich bei uns, damit wir gemeinsam mit dir dafür sorgen können, dass das nicht so bleibt!

Jede Arbeit verdient mehr als den Mindestlohn!

Komm vorbei, mach mit, denk mit, kämpf mit!
Mittwoch 17. Dezember – 19 Uhr
Rothe Ecke
Naumburgerstr. 20a – Rothenditmold
Facebook

Die Rothe Ecke – eine gemeinschaftliche Organisation

Machen wir Rothenditmold zu einer NachbarschaRothe Ecke Logoft, die zusammen etwas erreicht!

In einer Stadt, in der viele vereinzelt vor sich hinlegen und bei Schwierigkeiten auf sich allein gestellt sind, wollen wir als Rothenditmolder ein Stück näher zusammenrücken.

Filmabende, gemeinsames Nachbarschaftsfrühstück oder sonstige Aktivitäten, auf die Ihr Lust habt, um unsere Interessen im Stadtteil durchsetzen:
Wir sind auf Eure Ideen gespannt!

Falls Ihr einen Raum braucht, um Euch mit Eurer Gruppe zu treffen:
Fragt uns gerne an! Beteilgt Euch, kommt vorbei, macht mit!

Wir sind öfters da – schaut einfach mal vorbei! Ganz sicher trefft Ihr uns:

Montag – 17:00 – 19:00 Uhr
Dienstag – 16:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch – 09:30 – 11:00 Uhr und 18:00 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 09:30 – 11:30 Uhr

Eure Rothe Ecke

Mehr als nur ein Stadtteiladen…Rothe Ecke Bild

Stress bei der Arbeit und im Job ?
Wir bieten den Raum für kompetente Beratung und die Möglichkeit, sich darüber hinaus auszutauschen und zu planen wie wir unsere Situation verbessern können.

Sozialberatung?
Unsere Beratung heisst Widerstand! Egal ob Zwangsräumung, Hartz IV Sanktionen oder die alltägliche Schikane auf dem Amt:
Zusammen lässt sichs besser streiten!

Kein Mensch ist illegal!
Bei uns ist jeder willkommen.

Rothe EckeNaumburger Str. 20a – 34127 Kassel-Rothenditmold
E-Mail: Rothe-Ecke [at] gmx [dot] de oder hier klicken:
Facebookacebook.com/RotheEcke

Interessengemeinschaft der Kutscherinnen und Kutscher! JETZT!

Im Taxen- und Mietwagengewerbe tut sich was. Den meist prekär Beschäftigten in diesem Gewerbe reicht es. Sie wollen sich nicht mehr alles gefallen lassen und wollen künftig gemeinsam für ihre Interessen kämpfen. Folgenden Beitrag haben wir auf der Seite s. u. gefunden. Briefkopf-Header

Zur Webseite der IG geht es hier:
Interessensgemeinschaft-IG der Kutscherinnen und Kutscher

Wir denken die Zeit ist Reif für eine tatsächliche Organisation von Kutscherinnen und Kutschern, statt sich weiter gegeneinander ausspielen zu lassen! Wir sind Kutscherinnen und Kutscher – egal in welcher und wessen Kutsche wir sitzen und unter welch miesen Bedingungen wir unseren Lebensunterhalt verdienen müssen.

Es sind die Unternehmer die sich gegenseitig bei den Preisen im Ringen um den Zuschlag bei Dauerfahrten unterbieten. Wir wissen um den Druck der dabei von Ämtern und Krankenkassen ausgeübt wird. Aber das Problem geht nicht von uns aus. Was wir brauchen ist eine geschlossene Front von uns Kutscherinnen und Kutschern.

Wir glauben nicht an ein “zu viel” an Konzessionen – mit unserer Arbeit sind wir ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs- und Gesundheitssystems. Es sind immer die Unternehmer die sich gegenseitig bekämpfen. Dort wo es keine Mietwagen – wie beispielsweise in Frankfurt gibt – bekämpfen sich eben die einzelnen Taxiunternehmen.

Diejenigen die fahren lassen, nutzen dieses System der Konkurrenz aus und geben diesen Druck an uns weiter: Alle Kutscherinnen und Kutscher und all die, die sich als Scheinselbständige selbst ausbeuten sind bei uns herzlich willkommen.

Interessengemeinschaft Kutscherinnen und Kutscher! Warum jetzt?

Im Taxigewerbe tut sich was. Im Zuge der Mindestlohndebatte ändern sich lediglich die Methoden mit denen wir über den Tisch gezogen werden. An unseren Arbeits- und Lebensbedingungen wird sich am Ende nichts zum positiven verändern. Es sei denn, es gelingt uns diese Situation zu nutzen und uns zu organisieren.

Wir als Wobblies ergreifen hiermit die Initiative und rufen euch auf Mitglied in der Interessengemeinschaft zu werden und Wege zu finden unsere Interessen als Fahrerinnen und Fahrer effektiv durchzusetzen.

Kontakt:
IG-Kutscherinnen und Kutscher
c/o Rothe Ecke
Naumburger Str. 20a
34127 Kassel
Email: IG-Kutsche [at] gmx [dot] de oder hier klicken

IWW-Industrial Workers of the World