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IWW – Wobblies – Kassel unterstützten Bündnis Nahverkehr für Kassel!

Nahverkehrsdemo-LogoBeginn 13 Uhr am Hauptbahnhof
Schlusskundgebung 14.30 Uhr Rathausplatz!

  • Mit der von der KVG geplanten Netzreform werden erhebliche Verschlechterungen für die Personenbeförderung mit Bus und Tram eintreten:
  • Buslinien werden gestrichen längere Wege und häufigeres Umsteigen
    Wohngebiete werden vom Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) abgehängt
  • Taktausdünnungen am Wochenende und in den Abendstunden
  • Einschränkungen der Mobilität für Viele: z. B. Schüler*innen,Senior*innen, Menschen mit Behinderungen, von Armut und sozialer Ausgrenzung Betroffene

    Als Folge der Netzreform werden Autoverkehr und damit die Umweltbelastung zunehmen. Die Pläne der Netzreform stehen im Widerspruch zum “Verkehrsentwicklungsplan Stadt Kassel 2030“, der “hochwertige Angebote“ bezogen auf den ÖPNV fordert.

    Gegen die Netzreform der KVG regt sich bereits breiter Widerstand. Sie muss grundlegend überarbeitet werden. Wir geben uns nicht damit zufrieden, dass eventuell die eine oder andere Angebotsverschlechterung zurückgenommen wird, während es für andere Linien Verschlechterungen gibt. Wir erwarten klare Aussagen der Parteien vor der Kommunalwahl, damit die Wähler entscheiden können, welcher Partei sie ihre Stimme geben! Eine Verschiebung bis nach der Wahl ist unredlich.

    Wir fordern:

  • einen attraktiven und zukunftsfähigen öffentlichen Nahverkehr in Kassel
  • Senkung der Fahrpreise
  • Taktverdichtung und Ausbau der bestehenden Linienführungen von Bus und Tram
  • Busverkehr anstatt Anruf-Sammel-Taxen (AST)
  • Keine weiteren Privatisierungen des Nahverkehrs
  • bessere Arbeitsbedingungen für die Fahrer*innen!

    Diesen Aufruf unterstützen:
    Siehe: facebook


    Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Regine Kändler, Ernst-Röttger-Str. 9, 34134 Kassel

An die Mitglieder von Ver.di, IGM, IG BCE, NGG … !

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An die Mitglieder von Ver.di, IGM, IG BCE,
NGG … Post, Sozial- Erziehungsdienst …

Aufgeben gilt nicht!

Hinein in die IWW – denn da kommt was auf uns zu!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

viele von euch kennen einzelne Mitglieder der IWW in Kassel und wissen, dass wir dort, wo wir betrieblich arbeiten und kämpfen ein sehr gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen, die nicht Mitglieder der IWW sind, pflegen. Für uns steht das gemeinsame organisieren von Kämpfen vor der sinnlosen Spaltung in den Betrieben.

Viele von uns sind Doppelmitglieder, das heißt: wir sind sowohl Mitglieder in der IWW als auch in der DGB-Gewerkschaft, die sich an unserem Arbeitsplatz für zuständig erklärt. Deswegen stoßen wir oft auf Unverständnis, wenn wir unser Interesse betonen die IWW aufzubauen. Hierzu würden wir uns gerne erklären und viel mehr mit euch diskutieren!

Wir halten nichts von Spaltungen…
Anhand von unserer Praxis sollte klar sein, dass es uns nicht darum geht zu spalten wo wir können und wie Besserwisser unseren eigeniww_logoen Standpunkt in unseren, bisher bescheidenen, Organisationen zu vertreten. Aber wir haben Großes vor und denken, dass wir speziell mit zwei Vorstellungen, die in den DGB-Gewerkschaften transportiert werden brechen müssen, um der Arbeiterbewegung in Deutschland neuen Schwung und vor allem neue Erfolge zu geben:

1.) Die Lüge, dass Sozialpartnerschaft als für uns nützliches System funktioniert, muss endlich vom Tisch. Wir haben keine gemeinsamen Interessen mit unseren Chefs, ums kurz zu machen: sie wollen für wenig Geld viel von uns, wir wollen viel Geld für möglichst wenig Arbeit.

2.) Gewerkschaft muss vor allem dort „stattfinden“ und leben wo wir arbeiten und nicht in der Verwaltungsstelle. WIR sind Gewerkschaft und der Apparat ist immer nur dann gut für uns, wenn er unseren Bedürfnissen nach Organisierung und Durchsetzungskraft nützt.

… aber wir müssen auf alles vorbereitet sein…
Leider, und dieses „Leider“ meinen wir bitter ernst und nicht ironisch, mussten wir auch 2015 die Erfahrung machen, dass die Kämpfe im Sozial- und Erziehungsdienst, bei der Post, usw. wesentlich erfolgreicher hätten laufen können wenn die gewerkschaftlichen Strukturen „unsere“ gewesen wären. Wir glauben nicht an das von vielen gezeichnete Bild von unfähigen oder böswilligen Gewerkschaftssekretären, die man einfach zum jagen tragen muss, um uns zu mobilisieren. Das Problem sitzt tiefer: wir sind sowohl in der Einschätzung der Situation, als auch in der Entwicklung der praktischen Organisationskraft nicht annähernd auf der Höhe der Zeit, um uns mit unseren Gegnern messen zu können – die sind besser organisiert als je zu vor!

Viele, gerade linke, aktive und kämpferische Freundinnen und Freunde sind deshalb der Meinung, dass man die DGB-Gewerkschaftsapparate „drücken“ muss, sie fordern richtige Dinge vom Apparat – statt sie einfach zu tun!

… und uns auf unsere eigenen Kräfte verlassen können!
Wir sind überzeugter denn je das sich, gerade durch die Erfahrungen der letzten Jahre in denen wir uns als Klasse wieder beginnen zu regen, deutlich wird, dass wir uns unsere eigenen, selbstorganisierten Strukturen aufbauen müssen.

Im entscheidenden Momenten muss das Steuer in unserer Hand liegen und wir nicht abhängig sein von dem Willen oder den Kapazitäten eines Apparats, der gar nicht mehr auf die Entwicklung des Klassenkampfs in Deutschland eingestellt ist. Organisiert zu sein, sowohl gegenüber unseren Chefs, aber eben auch innerhalb der Gewerkschaften ist heute unerlässlich. Wenn irgendwann dabei neue, eigene Gewerkschaften entstehen, haben wir nichts dagegen und stehen bereit – wenn das dadurch nicht nötig sein wird – umso besser!

Aufgeben gilt nicht!

Oft habencat_direct-action-gets-the-goods_sw01 wir dieses Jahr gehört, dass Kolleginnen und Kollegen, die in einem der Streikkämpfe aktiv waren, nur warten bis das Jahr rum ist und sie nicht mehr das Streikgeld zurück zahlen müssen, um dann ihren Austritt aus der Gewerkschaft zu erklären. Einige haben ihre vordatierten Briefe dazu schon im Spind oder im Büro hängen. Das kann keine Lösung sein, denn einfach aufgeben führt nur dazu, dass unser gemeinsamer Gegner nur noch stärker wird, gebt ihr auf hat das nicht nur Folgen für euch. Es bringt aber auch nichts sie einfach nur in der Gewerkschaft zu halten ohne einen Ausblick zu geben, wie wir die nächsten Kämpfe besser führen können und wenn nötig auch in der Gewerkschaft Druck aufbauen. Diesen enttäuschten Kolleginnen und Kollegen bieten wir gerne eine neue Heimat, um mit uns neue, selbstverwaltete Gewerkschaftsstrukturen aufzubauen. Der Weg der vor uns liegt ist steinig, aber er wird nicht einfacher wenn wir ihn alleine gehen, es gibt keine Alternative zum organisieren und kämpfen!

Wir rufen euch daher auf euch mit uns gemeinsam in der IWW zu organisieren – nicht nur statt in den DGB-Gewerkschaften sondern parallel! Das kostet relativ wenig (6 Euro Monatsbeitrag, 3 Euro ermäßigter Beitrag für Geringverdiener) und wir haben gelernt wie wichtig es ist effektiv zu arbeiten. Aktive und ihre Kolleginnen und Kollegen brauchen nicht noch mehr Arbeit und unnötige Termine, sondern die Dinge die wir anpacken müssen mit niedrigst-möglichen Kräfteverlusten erledigt werden. Gerade weil wir auf den Aufbau von „unten“ also aus den Betrieben und Branchen setzen, halten wir die bürokratische Arbeit in der Gewerkschaft auf einem absoluten Mindestmaß. Dabei suchen und finden immer neue Wege die Demokratie dabei nicht auszuschalten.

Also: Kommt zusammen, werdet Mitglied, bleibt aktiv und lasst uns zusammen weiter lernen und unsere Stärke fühlen!

NIEMALS AUFGEBEN!!!

Die Rothe Ecke – eine gemeinschaftliche Organisation

Machen wir Rothenditmold zu einer NachbarschaRothe Ecke Logoft, die zusammen etwas erreicht!

In einer Stadt, in der viele vereinzelt vor sich hinlegen und bei Schwierigkeiten auf sich allein gestellt sind, wollen wir als Rothenditmolder ein Stück näher zusammenrücken.

Filmabende, gemeinsames Nachbarschaftsfrühstück oder sonstige Aktivitäten, auf die Ihr Lust habt, um unsere Interessen im Stadtteil durchsetzen:
Wir sind auf Eure Ideen gespannt!

Falls Ihr einen Raum braucht, um Euch mit Eurer Gruppe zu treffen:
Fragt uns gerne an! Beteilgt Euch, kommt vorbei, macht mit!

Wir sind öfters da – schaut einfach mal vorbei! Ganz sicher trefft Ihr uns:

Montag – 17:00 – 19:00 Uhr
Dienstag – 16:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch – 09:30 – 11:00 Uhr und 18:00 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 09:30 – 11:30 Uhr

Eure Rothe Ecke

Mehr als nur ein Stadtteiladen…Rothe Ecke Bild

Stress bei der Arbeit und im Job ?
Wir bieten den Raum für kompetente Beratung und die Möglichkeit, sich darüber hinaus auszutauschen und zu planen wie wir unsere Situation verbessern können.

Sozialberatung?
Unsere Beratung heisst Widerstand! Egal ob Zwangsräumung, Hartz IV Sanktionen oder die alltägliche Schikane auf dem Amt:
Zusammen lässt sichs besser streiten!

Kein Mensch ist illegal!
Bei uns ist jeder willkommen.

Rothe EckeNaumburger Str. 20a – 34127 Kassel-Rothenditmold
E-Mail: Rothe-Ecke [at] gmx [dot] de oder hier klicken:
Facebookacebook.com/RotheEcke

Interessengemeinschaft der Kutscherinnen und Kutscher! JETZT!

Im Taxen- und Mietwagengewerbe tut sich was. Den meist prekär Beschäftigten in diesem Gewerbe reicht es. Sie wollen sich nicht mehr alles gefallen lassen und wollen künftig gemeinsam für ihre Interessen kämpfen. Folgenden Beitrag haben wir auf der Seite s. u. gefunden. Briefkopf-Header

Zur Webseite der IG geht es hier:
Interessensgemeinschaft-IG der Kutscherinnen und Kutscher

Wir denken die Zeit ist Reif für eine tatsächliche Organisation von Kutscherinnen und Kutschern, statt sich weiter gegeneinander ausspielen zu lassen! Wir sind Kutscherinnen und Kutscher – egal in welcher und wessen Kutsche wir sitzen und unter welch miesen Bedingungen wir unseren Lebensunterhalt verdienen müssen.

Es sind die Unternehmer die sich gegenseitig bei den Preisen im Ringen um den Zuschlag bei Dauerfahrten unterbieten. Wir wissen um den Druck der dabei von Ämtern und Krankenkassen ausgeübt wird. Aber das Problem geht nicht von uns aus. Was wir brauchen ist eine geschlossene Front von uns Kutscherinnen und Kutschern.

Wir glauben nicht an ein “zu viel” an Konzessionen – mit unserer Arbeit sind wir ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs- und Gesundheitssystems. Es sind immer die Unternehmer die sich gegenseitig bekämpfen. Dort wo es keine Mietwagen – wie beispielsweise in Frankfurt gibt – bekämpfen sich eben die einzelnen Taxiunternehmen.

Diejenigen die fahren lassen, nutzen dieses System der Konkurrenz aus und geben diesen Druck an uns weiter: Alle Kutscherinnen und Kutscher und all die, die sich als Scheinselbständige selbst ausbeuten sind bei uns herzlich willkommen.

Interessengemeinschaft Kutscherinnen und Kutscher! Warum jetzt?

Im Taxigewerbe tut sich was. Im Zuge der Mindestlohndebatte ändern sich lediglich die Methoden mit denen wir über den Tisch gezogen werden. An unseren Arbeits- und Lebensbedingungen wird sich am Ende nichts zum positiven verändern. Es sei denn, es gelingt uns diese Situation zu nutzen und uns zu organisieren.

Wir als Wobblies ergreifen hiermit die Initiative und rufen euch auf Mitglied in der Interessengemeinschaft zu werden und Wege zu finden unsere Interessen als Fahrerinnen und Fahrer effektiv durchzusetzen.

Kontakt:
IG-Kutscherinnen und Kutscher
c/o Rothe Ecke
Naumburger Str. 20a
34127 Kassel
Email: IG-Kutsche [at] gmx [dot] de oder hier klicken